Ein Osterzopf, und verschobene Eier // A braided yeast bread, and postponed eggs

Ostern hat ja quasi schon angefangen. Bei uns ist noch alles ziemlich unösterlich. Den Osterzopf hat Eva-Dewi schon vor zwei Wochen gebacken. Und kurz darauf haben wir Omas schönen Ostereier aus Prag heraus geholt, in der Hoffnung, dass wir dieses Jahr uns selbst an diesen Eiern versuchen und der Strauß damit fröhlich bunt wird. Die Washi Tape Eier sind zwar eine super Idee, aber wir sehnten uns geradezu nach einer richtigen handwerklichen Herausforderung fern der Werkstatt.

Dann wurde aus der Erkältung von zweien doch ein langwieriger Infekt von allen und seitdem werden kiloweise Vitamine in der hiesigen Küche zu gesundem Essen verkocht, damit wir am Sonntag, vielleicht alle endlich ohne Halsweh, Husten und Schnupfen um den Osterfrühstückstisch sitzen. Dass das machbar ist, glauben wir ganz fest! Nur Eier ausblasen wäre schon fast ein Garant, dafür, dass das nicht klappt und so warten wir also bis nächstes Jahr.



Little A. wächst noch ohne raffinierten Zucker auf. Deshalb ist unser Osterzopf (bis auf ein bisschen für die Hefe) ohne und nur durch die Rosinen etwas süß. Er schmeckt der ganzen Familie, wahlweise mit Butter und Marmelade oder Honig!
Hier das Rezept für zwei Zöpfe bzw. eine Großfamilie:

1 kg Weizenmehl
500ml Milch
1 EL Zucker
1 Würfel Hefe
150g Butter
2 TL Salz
3 Eier
Rosinen nach Geschmack.

Mehl in die Teigschüssel sieben. Die erwärmte Milch mit Zucker und Hefe verrühren und zwei Eier dazugeben und vermischen. Alles zum Mehl geben und mit weicher Butter und Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig gehen lassen, bis er sich mindestens verdoppelt hat. (Je nach Raumtemperatur kann das zwei bis drei Stunden dauern.)
Dann von Hand noch mal gut kneten und dabei die Rosinen unterkneten.

Den Teig erst halbieren, dann jede Hälfte in drei Teile teilen, Würste rollen und auf dem gefetteten Backblech jeweils drei Würste zu einem Zopf flechten.
Die fertigen Zöpfe 30 Minuten gehen lassen, mit dem dritten Ei bestreichen und dann bei 180 - 200 Grad ca. 45 backen.

Der Zopf hält sich luftdicht verpackt mehrere Tage.

Frohe Ostern!

// Easter has actually already begun, although it doesn't look very much like Easter here in the house. Eva baked this traditional braided yeast bread, two weeks ago. And shortly after we took grandma's beautiful Easter eggs from Prague out, hoping, we would make some ourselves and have a cheerful Easter decor with eggs like theseThe Washi Tape eggs are indeed a great idea, but we were longing out for a proper craft challenge out of our working space.

Then, from two poor having a cold, the whole family got an infection and ever since kilos over kilos of vitamins get cut into healthy cuisine. To make us all sitting together for a happy, healthy Easter Sunday breakfast - without a sore throat, cough and runny nose. 
But blowing eggs is definitely not what we want to do at the moment. So we'll postpone our creative project until next year...

A. Little still doesn't eat refined sugar. Therefore, our braided yeast bread is not sweet - only the raisins add some sweetness. It tastes great with butter and jam or honey.
Here is the recipe for two braids - enough for a large family:

1 kg of wheat flour
500ml milk
1 tablespoon sugar
1 cube of yeast (42g)
150g butter
2 tsp salt
3 eggs
Raisins as you like.

Sift flour into a large bowl. Mix the warmed milk with sugar and yeast and add two eggs.  Add it all to the flour and knead it with softened butter and salt until you get a smooth dough.
Let the dough rise until it has doubled. (Depending on the room temperature, it may take two to three hours.)
Then again knead by hand and add the raisins while kneading in the raisins.

Divide the dough first, then divide each half into three parts. Roll each part into a long rope  and braid three ropes (on the greased baking sheet).

Let the finished braids rise about 30 minutes. Brush it with the third egg. Then bake about 45 minutes at 180-200 degrees.

Happy Easter!


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